Größere Ansichten von der Collage

Erst im 3. Winter seit ich hier lebe, fand ich eine absolut perfekte Gelegenheit, um mir den weihnachtlich geschmückten Ortskern zu betrachten.

Es war angenehm von der Temperatur her, grade noch hell genug - etwas zwielichtig, sehr stimmungsvoll. Auf den Bildern wirkt es schon dunkler als es wirklich war.

Auf der nördlichen Seite ging ein unglaublich großer, sanfter Beinahe-Vollmond hinter den Dächern auf (Bild unten links). Auf der anderen Seite verabschiedete sich die Sonne mit dramatischen Farben und finsteren, kontrastreichen Wolkengebilden... davor die schwarzen Shilouetten der nackten Bäume... zauberhaft war es. 

Ich fühlte mich hier - obwohl eigentlich "Rush Hour" war - absolut geborgen, wie in einem großen Wohnzimmer unter dem freien Himmel. Es war kaum jemand da, der meinen Weg kreuzte - weder Autos noch Menschen. Irgendwie unwirklich das Ganze...

Danach kehrte ich erfüllt von Dankbarkeit und Glück zurück, und heute möchte ich es einfach auch zeigen :-) 

Frohe Weihnachten liebe Welt, liebe Mitmenschen, liebes Alles was da ist!

Danke für dieses wunderschöne Leben :-)

Ich wollte sooo so gerne ein Foto von diesem letzten Super Moon machen. Allein - ich konnte ihn nicht entdecken :/

Dann ging ich zu Bett, schlief einige Stunden und wachte plötzlich auf!

Da war er ja auf einmal - auf der Südseite - aber schon ziemlich hoch, und inzwischen wie ein voll normaler Vollmond halt...

Trotzdem hielt ich noch schnell mit dem Handy drauf (schlechte Qualität, ich weiß), und habe tatsächlich noch einige Bildchen geschenkt bekommen. Danke lieber Mond :-)

Und weils grad so Spaß macht...

Hier die ganze Serie von A-Z, bzw. von 3.20 h bis 3:41 h 

Während des Abendessens war noch kein einziges Wölkchen zu sehen. Nur die zauberhaft-goldschimmernde, superfeine Mondsichel in Schräglage. Und der wunderschön eingefärbte Himmel.

Der Blick wanderte ständig vom Teller zum Himmel, weil wir direkt am "Schaufenster" sitzen beim Essen.

Aber dann - zwischen zwei "Augenaufschlägen" - saß da plötzlich diese komische Wolke! Sicher ist mir entgangen, wie sie dort langsam gewachsen ist. Trotzdem fand ich es so merkwürdig, dass ich es schnell einfangen wollte. Zwischen den beiden Bildern liegen 51 Sekunden.

P.S. zwei Minuten später strömte weißer Rauch aus dem Schornstein des neuen Papstes ;-) 

Die Wetterfrösche versprachen uns 3 ungewöhnlich schöne Sonnentage mit Vorfrühlings-Feeling. Danach wieder Regen, Frost und Winter. 

Am letzten, dieser 3 Sonnentage "in Reihe" machte ich meinen ersten ausgedehnten Spaziergang! Es war der beste dieser drei Tage - jedenfalls für mich. Der Wind war nicht mehr so scharf, das Sonnenlicht nicht mehr so halogenstrahlermäßig grell... Zarte Schleier lagen über dem Tal.

Von oben einfach nur schön, dieser Anblick. Da konnte ich glatt vergessen, dass wir diese Schönheit unten als "Smog" bezeichnen ;-)

Es war einfach nur zauberhaft! Angenehm wenige Menschen unterwegs, aber ganz viele tirilierende Vögelchen in den Bäumen. Hach ja... 

Ich bin dankbar

für die Wärme in meinem Leben,

für die Schönheit,

für den Humor und das befreiende Lachen,

für die Freundschaft und Liebe,

für das Verstehen ohne Worte,

für das Dasein - allein und gemeinsam,

für die Ideen, die Inspirationen, die mir zufliegen und in mir aufsteigen,

für die Möglichkeiten, so viel zu erschaffen aus so wenig,

so viel zu erfahren, hier wo ich bin,

so viel zu erleben, hier wo ich bin,

zu fühlen - ohne Worte,

in jedem Moment neu, 

den alten Moment mitgenommen und transformiert,

den neuen Moment noch als Potential imaginiert,

alles ist - so - unbeschreiblich - lebendig in mir.

Ich bin dankbar für mein Leben, 

bin dankbar, diese Zeit von der Erde aus miterleben zu können.

Trotz der Herausforderungen, oder grade deswegen.

Denn der Schmetterling muß bis zum Schluss durchhalten - aus eigener Kraft bis zum Ende der Raupe gelangen. Und dann ist er frei. Ist der, von dem er die ganze Zeit geträumt hat - was er aber vergaß.

Und dann ist er verkörpert.

Sein eigener Traum ist wahr geworden.

In ihm - durch ihn.

A. 

P.S. Woher ich weiß, dass das 3° sind? Von dieser Seite: http://astroblog-lippspringe.blogspot.de/ Die lief mir nach kurzer Suche über den Bildschirm :-)

Und wie es aussieht, habe ich damit einen richtig guten Griff getan. Da gibt´s ja eine Menge zu entdecken. Danke an Wolfgang Dzieran für die tolle Seite!

Bevor die letzten Abendstunden sich in Richtung neuer Tag verabschieden...

möchte ich noch erzählen: Heute haben wir den 1. Jahrestag der Schlüsselübergabe gefeiert :-) Ich denke daran immer noch mit einer Mischung aus tiefster Dankbarkeit und überquellender Freude. Es ist nichts zur Selbstverständlichkeit geworden, jeder Moment ist neu - immer wieder wunderbar! 

(((Das Leben ist schön))))

Gestern hat er´s getan! Das Wetter war wie gemacht dafür, jetzt gab´s kein Halten mehr. Mein Lebensgefährte erfüllte sich einen lang gehegten Traum und machte einen Ausflug zum Hohenstein: Einer höchst beeindruckenden Klippe des Süntels (früher Heiligtum der Germanen). Hier ist eine tolle Webseite zum Stöbern http://www.mystic-culture.de/kultplatz/kultstaetten.html

Dort bot sich nicht nur ein zauberhafter Ausblick auf die Seite jenseits des Berges - die wir von zu Hause aus nicht sehen können. Sondern auch der Anblick von reichlich vorhandenen Süntelbuchen - diesen seltsam krummen Gewächsen, um die sich viele Vermutungen ranken. 

Von den schönen Bildern durfte ich mir welche aussuchen und damit spielen (Ausschnitte und Bearbeitung) Danke Dir! :-) Die Rechte daran gehören Dietmar Bartusch www.dreamwalker-dietmar.de

An dieser Stelle möchte ich auch nochmal unserem lieben Freund C. danken, dem Dietmar dieses enorm praktische "Pferdchen" zu verdanken hat, das hier zu sehen ist. Mit einem Normalrad wäre die Tour eine Tortur geworden... aber so hatte dieser Ausritt sogar etwas beflügelndes an sich ;-) 

Nachtrag 21.10.12

Jaa... Unmengen Marienkäferchen haben wir hier auch seit ein paar Tagen beobachten können... und heute eine riesengroße Libelle im Garten... gestern einen Schmetterling (Fuchs) am Fenster... heute morgen ein Rotschwänzchen auf dem Fensterbrett!... also die Tierchen sind wirklich ganz aus dem Häuschen...

Der passende Artikel dazu:

http://www.spiegel.de/panorama/rekordtemperaturen-im-oktober-deutschland-ein-herbstmaerchen-a-862562.html

Gestern erreichte mich dieses wunderschöne Gedicht, und erinnerte mich an meinen ersten Herbst-Spaziergang (am 11.Oktober) in meiner neuen Heimatlandschaft... 
Danke Gabriele :-)

Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,
Was von dem milden Strahl der Sonne fällt.


Friedrich Hebbel (1813 - 1863)

Und nochmal dort gewesen... heute, eine Woche später... zauberhaft war´s :-)

Heute - genau heute vor einem Jahr entdeckte ich endlich diese Wohnung, in der wir nun leben. Es geht mir immer noch so, dass ich mich manchmal kneifen muß... kann das wirklich wahr sein? So stelle ich mir Urlaub vor! Aber ich muß nicht wieder weg, ich darf bleiben!

Inzwischen haben wir alle Jahreszeiten einmal "durch" erlebt...

Die Schwalben und die Fledermaus schenkten uns einen nahezu mückenfreien Sommer! Das hätten wir nie gedacht...

Jede Jahreszeit hat ihren ganz eigenen Zauber in dieser unglaublich schönen Landschaft...

Jede hat ihre eigenen Tiere, die uns besucht haben... große und kleine... geflügelte oder nicht geflügelte... 

Jede hat ihre ganz eigene Morgen- und Abendstimmung... 

Und der Himmel ist hier soo nah - die Sternbilder in selten so gesehener Klarheit auf tiefdunklem Samt...

Im August beim "zufälligen" Blick aus meinem Fenster an mehreren Tagen Sternschnuppen mit riesigem Schweif gesehen...  wie schön ist das denn alles?!? 

P.S. Grade entdecke ich, was aus dem alten Haus wird - wo wir ausziehen mussten:

http://wohnwert-hannover.de/index.php/kf-wohnwert/wohnwert-projekte/rautenstrasse

Puh...

P.P.S. eben noch was auf meiner Festplatte gefunden - eine schöne Erinnerung... 

Körper - Seele - Geist: So lese ich die drei Buchstaben der Kreis Siedlungs Gesellschaft, meiner neuen Vermieterin. Denn endlich, endlich fühle ich mich auf allen Ebenen Zuhause - auch da, wo ich wohne! 

Inzwischen mehr als 10 Monate hier, erlebe ich immer wieder, dass diesem Unternehmen die Menschen wirklich wichtig sind - und nicht in erster Linie die Gewinnmaximierung. Was ich vorher gewohnt war, war dermaßen anders... dass ich anfangs noch hin und wieder dachte: Wo ist der Haken? Längst habe ich aufgehört, nach ihm zu suchen. - Es gibt keinen! 

Wenn hier irgendwo der Schuh drückt, wird man sehr freundlich behandelt und es wird sofort gehandelt! Ein wirklich erfreuliches, menschliches Mi(e)teinander, worüber ich täglich dankbar bin und mich freue. Das wollte ich einfach mal gesagt haben. 

Und grade ist mir sehr danach, Herrn L. zu danken -  unserem ersten Hausbetreuer. Denn er gab uns schon bei der Wohnungs-Besichtigung gleich das Gefühl, willkommen zu sein. Wir hätten uns nie träumen lassen, vom ZOB abgeholt und später wieder hingebracht zu werden - wo wir doch wildfremde, xbeliebige Interessenten waren... von denen es doch bestimmt noch etliche andere gab!? 

Ich sagte es schon an anderer Stelle - es war von vorn bis hinten Magie...

Wir wurden von anderen ausgelacht für unsere Vorstellungen in Bezug auf unsere Traumwohnung, die Lage, den Preis und alles, was in 5 Minuten zu Fuß erreichbar sein sollte! Und nun ja... das alles sollte natüüürlich auch umgeben sein von viel, viel Grün - und wenns geht auch etwas Wasser... 

Und was ist? Alles das, was "normalerweise" nicht sein kann - genau das haben wir nun! Was bin ich froh, dass wir nicht auf die "Profis" gehört haben, die sagten, da müsse man aber Abstriche machen. Sowas will zwar jeder, aber das gibts ja gar nicht... jedenfalls nicht in unserer (Preis)Klasse. - Jaja... und das gibt es doch :-)

Jeden morgen ist das Zweite, was ich sehe: Die wunderschöne, leicht hügelige Landschaft im Westen. Manchmal sieht es da aus wie ein Gemälde von Caspar David Friedrich! Dass ich so etwas zauberhaftes noch erleben würde, hätte ich vor einem Jahr nie und nimmer gedacht...

Das Erste ist der Blick aus meinem Ostfenster, wo die Sonne über der erdigwürzigduftenden Wiese hinterm Haus aufgeht - meistens. Oder besser gesagt immer. Aber meistens kann ich sie sehen :-) 

In den letzten 22 Jahren vor dem Umzug konnte ich das nur nur wenige Tage im Jahr: Nur wenn die Sonne sich ganz große Mühe gab, ragten ein paar Strahlen ins Nord-Zimmer, ein paar kostbare Minuten lang. Und dann wars wieder dunkel - egal, wie hell es draussen war. 

Es gibt hier so viel zu bestaunen, dass ich mich entschlossen habe, davon im Blog zu erzählen. Nicht mehr heute - denn ich bin müde vom Einrichten dieser Page... aber so bald wie möglich:-)

Liebe Grüße von Ajana